31Jul2020

Frankfurts neuer Geschäftsführer kommt aus Friedrichshafen

Als United-Volleys-Gründer und -Gesellschafter Jörg Krick am Dienstag seinen Rückzug aus dem Tagesgeschäft des Erstligisten verkündete, hatte er seine Nachfolge bereits so gut wie geregelt. Nun ist es auch offiziell: Zum 1. August wird Guido Heerstraß neuer Geschäftsführer in Frankfurt. Der 53-jährige war zuvor in gleicher Funktion beim VfB Friedrichshafen tätig und kehrt nun in seine hessische Heimat zurück.

„Mit ihm haben wir jemanden gefunden, der den Profisport und die Volleyballszene gut kennt und uns nach außen gegenüber Verbänden, Politik und Wirtschaft kompetent und prägnant vertreten wird“, sagt Krick, der dem Verein als Gesellschafter erhalten bleibt. 

Heerstraß war als Handballer einst selbst Profi beim TV Großwallstadt. In den 90-er Jahren absolvierte der Rückraumspieler rund 300 Bundesligapartien. Nach seinem Karriereende war der gelernte Bankkaufmann und studierte Betriebswirt in mehreren internationalen Unternehmen tätig, bevor er 2010 als Geschäftsführer ins Management des siebenfachen Deutschen Titelträgers einstieg.

2018 kam dann der Wechsel zum Volleyball. Bei den United Volleys will er sich nun mit Schwerpunkt in den Bereichen Administration und Vertrieb engagieren. „Ich möchte die sehr gute Aufbauarbeit von Jörg Krick fortsetzen und gemeinsam mit ihm und dem gesamten Team das Ziel eines Volleyball-Spitzen- und Nachwuchsstandorts Frankfurt weiterverfolgen“, so Heerstraß. Dazu gelte es vor allem, eine breitere Sponsoren- und Partnerbasis aufzubauen und das vorhandene Wirtschaftspotenzial der Rhein-Main-Region zu nutzen. „Hier sehe ich eine große Chance für Frankfurt. Eine solche internationale Metropole kann gar nicht genug Top-Sportereignisse haben, das beweist das Beispiel Berlin“, sagt Heerstraß.

Der neue Geschäftsführer übernimmt dabei auch die Aufgaben von Michael Elm, der 2018 neben Jörg Krick in die Geschäftsleitung der United Volleys eingetreten war. 

Von:  pm