Spielt sie oder spielt sie nicht? Kerstin Tzscherlich ist angeschlagen

19Mar2010

Dresden will erneut jubeln

Zwei Wochen nach dem Pokalsieg in Halle steht für die Spielerinnen des Dresdner SC das nächste Highlight auf dem Programm. Am Sonnabend und Sonntag ist die Margon-Arena Schauplatz der Endrunde im europäischen Challenge Cup. Eine Premiere für den Verein, ein Leckerbissen für alle Fans und ein besonderes Event für die Landeshauptstadt. „Einen solchen Höhepunkt können nur wenige Mannschaften in Deutschland erleben. Die Mädels sind alle heiß darauf und können es kaum erwarten", freut sich Trainer Alexander Waibl auf das Final Four, bei dem er mit seiner Mannschaft „mindestens eine Medaille" anpeilt.

Im Halbfinale trifft der Gastgeber auf die polnische Vertretung von Gwardia Wroclaw, in der anderen Partie stehen sich die belgische Mannschaft von Asterix Kieldrecht und Galatatsaray Istanbul aus der Türkei gegenüber. Für Waibl geht Galatasaray Istanbul, in dessen Reihen unter anderen eine serbische und auch mehrere türkische Nationalspielerinnen schmettern, als Favorit in die Endrunde. Dresdens Halbfinalgegner Wroclaw ist für die Karg und Co. keine unbekannte Größe, schließlich kennen sich beide Teams seit Jahren, standen sich auch in der Saisonvorbereitung gegenüber. Dabei behielt zweimal der DSC die Oberhand. Mögliches Handicap für die Dresdnerinnen: Der Einsatz von Kerstin Tzscherlich steht noch auf der Kippe, den Libero plagen nach wie vor RückenprobIeme.

Für die Verantwortlichen war die Organisation dieser Premiere ein enormer Kraftakt. „Wir wollen alle vorgegebenen Regularien des internationalen Verbandes akribisch erfüllen und uns als Ausrichter für weitere Events bewähren", betont Abteilungschef Wolfgang Söllner. Ohne die Unterstützung der Stadt sowie treuer Sponsoren wäre das notwendige finanzielle Budget von 100 000 Euro nicht auf die Beine zu stellen.

"Rund 30 000 Euro wollen wir über die Eintrittsgelder erwirtschaften. Bisher lief der Kartenvorverkauf sensationell", so Schatzmeister Jörn Zacher, der hofft, dass auch eine derzeitige Finanzierungslücke von knapp 15 000 Euro noch zu schließen ist. Für den Sonnabend sind derzeit noch knapp 500 Tickets zu haben, für Sonntag 300. Sollte die Nachfrage die Kapazitätsgrenze der Halle deutlich überschreiten, denken die Dresdner über eine Möglichkeit für Public Viewing an der äußeren Hallentribüne nach. 

 

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