Die Vorrunde ist passé, jetzt geht das Beach-Turnier mit der K.o.-Phase erst so richtig los. Mit dabei sind die zwei Frauen-Duos: Karla Borger/Britta Büthe spielen am 12. August (21.00 Uhr deutscher Zeit) gegen die an eins gesetzten Brasilianerinnen Larissa/Talita, Laura Ludwig/Kira Walkenhorst müssen erst am 13. August (20.00 Uhr) gegen Forrer/Vergé-Dépré wieder in den Sand.
Keine Frage: Mit Larissa/Talita ist das Team Gegner im Achtelfinale, welches bisher den stärksten Eindruck im Frauen-Turnier hinterlassen hat. Drei Siege, noch kein Satzverlust. Doch Bangemachen gilt für nicht, Büthe sagt: „Mit dem Achtelfinale haben wir noch nicht unser Ziel erreicht. Wir haben einfach noch nicht gezeigt, was wir können.“ Der Zeitpunkt dies zu tun, wäre genau richtig. Auch Trainer Srdan Veckov schreckt der große Name nicht, im Gegenteil: „Was will man mehr? Wir sind bei Olympia, spielen direkt an der Copacabana, und treffen auf ein brasilianisches Top-Team. Beim Poker würde man jetzt sagen: All in, alle Karten auf den Tisch.“
Und die waren in der Vergangenheit nicht so schlecht. Die Bilanz aus deutscher Sicht lautet 1:2. Wobei ein Fakt besonders interessant ist: Borger/Büthe landeten ihren Sieg in Maceio in Brasilien. Gegen eine Wiederholung hätte keiner etwas einzuwenden. Als Vorbereitung sieht sich Veckov die bisherigen Partien der Brasilianerinnen in Rio an, „ich kenne sie sehr gut, glaube aber nicht, dass sie hier etwas Neues gezeigt haben.“
Eine makellose Bilanz weisen Ludwig/Walkenhorst gegen ihren Achtelfinalgegner Forrer/Vergé-Dépré auf. Vier Spiele, vier Siege. Allerdings waren auch richtig knappe Spiele dabei, zuletzt in Klagenfurt unmittelbar vor Rio, als das DVV-Duo Matchbälle abwehren musste und mit 20-18 im dritten Satz gewann. „Das ist ein Team, das sich sehr gut entwickelt hat und sehr gute Ergebnisse hatte. Wir müssen konsequent spielen, beide Teams kennen sich sehr gut aus einem gemeinsamen Trainingslager. Ich hoffe, dass es nicht zu mühsam wird, in Klagenfurt war es zu mühsam”, sagt Trainer Jürgen Wagner.
Der Coach gilt als akribischer Arbeiter und bereitet sich mit unzähligen Videositzungen auf jede Partie vor. Über die Schweizerinnen sagt er: „Forrer ist eine sehr erfahrene Spielerin, die nicht die Athletik hat wie wir, aber sehr schlau spielt. In der Regel bekommen wir sie ganz gut in den Griff. Vergé-Dépré ist eigentlich die Stabilere, hat aber noch im Kopf, dass sie gegen uns in Klagenfurt den Matchball vergeben hat. Auch hier spielt sie etwas verunsichert, deswegen könnte es sein, dass wir über sie starten.“
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