Keine Geschenke: Sarah Schultz hätte sich an ihrem Geburtstag mit Sicherheit ein engeres Match gewünscht
Vor Spielbeginn gab es von den Zuschauern auf dem Center Court ein Ständchen, schließlich galt es den 23. Geburtstag von Sarah Schulz gebührend zu würdigen. Doch damit waren der Freundlichkeiten auch schon genügend gewechselt, Geschenke gab es keine. Zumindest nicht von den beiden Schweizerinnen Nina Brunner und Tanja Hüberli, die Sarah Schulz und ihre Partnerin Chantal Laboureur überaus deutlich mit 2:0 (21:12, 21:15) schlugen.
Nach dem frappierend einseitigen ersten Satz hielten Laboureur/Schulz im zweiten Durchgang bis zum Spielstand von 7:7 gut mit, doch dann kippte das Spielgeschehen erneut Richtung der Titelverteidigerinnen.
Damit sind alle fünf deutschen Frauenteams in München gewogen und zu leicht befunden worden, Platz fünf für Laboureur/Schulz und Borger/Sude als beste Platzierungen ist deutlich zu wenig für ein Land wie Deutschland, das beim weiblichen Geschlecht mit insgesamt 24 EM-Medaillen zu glänzen weiß und damit die mit Abstand erfolgreichste Nation in der Geschichte nationaler Titelkämpfe ist.
Weiteres Edelmetall steht nicht in Aussicht, wenn auf dem Königsplatz um die Plätze auf dem Podium geschmettert wird, sind die Athletinnen des Gastgebers nur noch Zuschauer.
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