Müssen sich im nächsten Jahr auch in der EM-Qualifikation voll reinknien: Markus Steuerwald und die DVV-Männer. Foto: CEV

02Nov2015

EM-Qualifikation: DVV-Männer müssen nach Spanien und Montenegro - U20 mit Heimturnier

Die DVV-Männer müssen in der EM-Qualifikation 2016 auswärts antreten. Das erste Turnier findet in Montenegro (15.-18. September) statt, das zweite, für das sich auch der DVV beworben hatte, in Spanien (22.-25. September). Neben Montenegro und Spanien wird noch eine dritte noch zu ermittelnde Nation Gegner des deutschen Teams auf dem Weg zur EM-Endrunde 2017 in Polen sein.

Damit hat die Mannschaft von Bundestrainer Vital Heynen einen der härtesten Qualifikationspools erwischt. Ex-Europameister Spanien war in der diesjährigen Qualifikation in den Playoff-Spielen an den Niederlanden gescheitert, Montenegro schied ebenfalls in der Qualifikation aus, hatte dort jedoch Siege gegen die EM-Teilnehmer Niederlande und Kroatien gelandet. Der dritte Gegner ist der zweitbeste Gruppenzweite der ersten Qualifikationsrunde. Diese wird in vier Vierergruppen gespielt.

Bundestrainer Vital Heynen sagt zur Qualifikation: "Europa ist ein Volleyball-Kontinent. Selbst die Qualifikationsgruppen zu einer EM sind schwierig, alle, die denken, dass es eine einfache Qualifikation wird, haben keine Ahnung. Montenegro wird meiner Meinung nach der härteste Gegner sein, ein Team mit viel Qualität und Ambitionen, wenn auch nicht so bekannt. 2014 haben sie die European League gewonnen (3:2 & 3:1 im Finale gegen Griechenland) und in diesem Jahr das Finale der World League-Gruppe drei (2:3 gegen Ägypten). Es ist ein Team wie Slowenien, das gezeigt hat, dass es sehr schnell nach oben gehen kann. Bei Spanien ist es umgekehrt. 2007 waren sie Europameister, danach ging es nach unten. Es ist aber nicht so, dass sie keine Spieler haben. Rodriguez und Noda sind gute Annahmespieler, Perez ist ein starker Diagonalangreifer und mit Hernan haben sie einen sehr guten Zuspieler. Es ist ein gutes Team. Wenn sie komplett spielen, wird es nicht einfach."

Die zweite Runde der EM-Qualifikation wird in sechs Vierergruppen mit je zwei Viererturnieren ausgespielt. Die sechs Gruppensieger qualifizieren sich für die EM-Endrunde, die sechs Gruppenzweiten spielen in einer Playoff-Runde (Hin- und Rückspiel am 16./17. Mai und 20./21. Mai 2017) die drei letzten EM-Teilnehmer aus.

Den DVV-Frauen bleibt die Qualifikation erspart, sie hatten sich mit Platz fünf bei der EM-Endrunde in Belgien & in den Niederlanden direkt für die kontinentalen Meisterschaften 2017 in Georgien & Aserbaidschan qualifiziert. Die DVV-Männer hatten die direkte Qualifikation für die EM-Endrunde in Polen mit Platz acht bei der EM in Bulgarien & Italien um einen Rang verpasst.

U20 mit Heimturnier
Die Ausrichtung der Männer-Qualifikation schlug fehl, dafür richtet der DVV die EM-Qualifikation der U20 Junioren (31. März bis 3. April 2016) aus. Gegner sind Polen, Dänemark und Ungarn. Die weibliche U19 gastiert zum gleichen Zeitpunkt in Italien und spielt dort gegen den Gastgeber, die Niederlande und Portugal. Die Gruppensieger der insgesamt jeweils sieben Gruppen qualifizieren sich direkt für die EM-Endrunden, die sieben Gruppenzweiten und der beste Gruppendritte ermitteln in einer letzten Runde in zwei Vierergruppen die drei bzw. vier letzten Teilnehmer (die beiden Turniersieger sowie der beste Gruppenzweite bei den Mädchen, die beiden Turniersieger und die beiden Zweiten bei den Jungen).

Die EM-Qualifikation der Männer im Überblick
Die EM-Qualifikation der U20 und U19 im Überblick

Von:  dvv

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