Tabellenführer in der Regionalliga Ost: Dr USV TU Dresden hat sich von der Niederlage in Zschopau gut erholt
In der Regionalliga Ost ist bei Aufsteiger TSV Zschopau ein wenig Ernüchterung eingezogen. Nach dem Jubelrausch vor einer Woche mit dem 3:2-Heimerfolg über den zuvor in acht Spielen ungeschlagenen Titelverteidiger USV TU Dresden gab es nun eine 1:3-Niederlage beim VSV Oelsnitz. Ist das nun die erste oder die zweite Niederlage der in den letzten Jahren von Spielklasse zu Spielklasse aufgestiegenen Zschopauer, dem das volleyball magazin in seiner neuen Ausgabe (Erscheinungstermin: Donnerstag, 24. November) eine große Reportage widmet?
Die TSV Zschopau feierten sich nach dem Sieg vor Wochenfrist über Dresden als ungeschlagener Spitzenreiter. Doch die Sache hat einen Haken, den Staffelleiter Frank Elsner näher erklärt: „Am 5. November hat Zschopau bei der TSG Markkleeberg mit 1:3 verloren. Doch die Prüfung des Spielprotokolls ergab, dass Markkleeberg 13 Spieler auf dem Protokoll eingetragen hatte. Daraufhin wertete ich das Spiel mit 3:0 für Zschopau. Dagegen legte Markkleeberg letzte Woche Protest ein, der noch nicht verhandelt wurde. Aber ich denke: Er wird abgewiesen.“ Markkleebergs Trainer Thomas Bauch sagt, „unser Protokollfehler wird uns wohl den Sieg kosten“. Solange jedoch nicht entschieden wurde, wird in der Tabelle das sportliche Ergebnis geführt – also 3:1 für Markkleberg.
Schon am ersten Spieltag war die Begegnung von Zschopau gegen den VC Gotha II vom Staffelleiter anders gewertet worden, als es ausgegangen war. Zschopau hatte mit 3:1 gesiegt, bekam aber ein 3:0 zugesprochen, weil Gotha zwei ungültige Spielerpässe vorgelegt hatte.
Mit dem USV TU Dresden (zuletzt 3:2 gegen VC Gotha II), dem VC Dresden II (3:1 beim Ohrdrufer SV) und dem VSV Oelsnitz liegen drei Mannschaften mit 10:2 Punkten gleichauf, gefolgt vom TSV Zschopau (8:4). Aber wie gesagt – diese Tabelle ist vorläufig.
Bei den Frauen ist die Situation weniger kompliziert: Hier ist der Spitzenreiter SWE Volley Team Erfurt II nach dem 3:0 beim weiterhin sieglosen SV Fortschritt Lichtenstein ungeschlagener Tabellenführer (14:0 Punkte) vor dem Dresdner SC 1898 II (14:2), der auf eigenem Parkett die TSV 76 Leipzig mit 3:1 schlug. Leipzigs Trainer Peter Erdmann war trotz der Niederlage nicht unzufrieden: „Wir haben ein ordentliches Spiel abgeliefert. Wenn wir cleverer gewesen wären, wäre etwas mehr drin gewesen.“ Am Tabellenende wird die Situation für Lichtenstein (0:12 Punkte) und Gera (0:16) immer kritischer. Geras Frauen zogen zuletzt auch gegen den bislang erst einmal erfolgreichen VC Olympia Dresden II glatt mit 0:3 den Kürzeren. Es müsste wohl schon ein Wunder geschehen, um den die Abstiegsränge doch noch zu verlassen.
Spiele und Tabelle RL Ost Männer
Spiele und Tabelle RL Ost Frauen
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