Lisa Izquierdo im Angriff gegen Serbien. Foto: CEV

01Jul2013

Euroleague: DVV-Frauen auf Finalrundenkurs

Die DVV-Frauen haben das Heim-Turnier in der European League in Hamburg ungeschlagen beendet und stehen mit einem Bein in der Finalrunde in Varna/BUL (13./14. Juli): Vor 1.530 Zuschauern in der Hamburger CU Arena gewann die deutsche Mannschaft gegen Serbien 3:1 (21:10, 17:21, 21:19, 21:18) und hat vor dem abschließenden Vorrunden-Turnier in Raanana/Israel (4. bis 6. Juli) sieben Punkte Vorsprung auf Serbien. Punktbeste Spielerinnen gegen Serbien waren Margareta Kozuch (20) und Christiane Fürst (13). Zuvor hatte sich Belgien erwartungsgemäß 3:0 (21:13, 21:10, 21:15) gegen Israel durchgesetzt und somit als erstes Team vorzeitig für die Finalrunde qualifiziert.

Das Auf und ab der deutschen Leistung war auch im dritten Spiel in Hamburg zu sehen. Einem dominanten ersten Satz mit druckvollem Aufschlagspiel, hervorragender Block-Abwehr und Effektivität im Angriff (57%) folgte ein deutlich schwächerer. Die Annahme wackelte, wodurch das Angriffsspiel durchsichtig und fehlerhaft wurde (23% Effektivität). In den Sätzen drei und vier blieb das Spiel wechselhaft, Phasen mit starken Szenen wechselten sich mit Phasen von Fehlern und Ungenauigkeiten ab. Bundestrainer Giovanni Guidetti wurde mehrfach laut und äußerte seine Unzufriedenheit mit seinen Spielerinnen, die zeigten jedoch meistens eine Reaktion und besserten sich. „Wir können nur als Mannschaft gewinnen, und an diesem Wochenende haben wir einen großen Schritt nach vorne gemacht”, sagte Denise Hanke abschließend. Auf jeden Fall ist das Vordringen in die Finalrunde nach Varna sehr wahrscheinlich, nur noch ein Erfolg aus den letzten drei Vorrundenspielen ist dazu nötig.

Stimmen zum Spiel
Giovanni Guidetti: „Wir haben gewonnen, weil unsere Qualität höher ist. Wir machen weniger Fehler und unser Block fängt an zu funktionieren. Aber natürlich fehlt noch die Stabilität. In Annahme und Angriff hatten wir Probleme, deswegen habe ich so oft gewechselt. Die European League ist sehr wichtig für uns, weil meine Mannschaft Spiele zum Weiterentwickeln braucht. Deshalb danke ich auch dem DVV, dass er das ermöglicht hat.”

Maren Brinker: „Wir hatten uns fest vorgenommen, drei Siege zu Hause zu landen, um die Grundlage für das Erreichen der Finalrunde zu schaffen. Uns fehlt jetzt noch ein Sieg, der sollte gegen Israel drin sein, und dann hätten wir unser Ziel erreicht. Wir haben in dieser Woche einen großen Schritt nach vorn gemacht sowohl als Team als auch individuell. Es war super in Hamburg, zumal wir leider nicht so oft vor heimischem Publikum spielen.”

Christiane Fürst: „Gegen Belgien haben wir gezeigt, was wir in den letzten Jahren uns erarbeitet haben. Heute waren wir auch ein wenig müde und wir haben auch noch nicht den Wettkampf-Rhythmus, deshalb gibt es auch noch diese Schwankungen in unserem Spiel.”

Von:  DVV

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