Christian Fromm hat zum Angriffsschlag gegen Serbien ausgeholt. Foto: FIVB

01Jul2013

Weltliga: Vier Punkte für die Deutschen in Serbien

Die deutschen Männer haben in Belgrad ein perfektes Wochenende verpasst und in der World League das zweite Duell gegen Serbien mit 2:3 (25:23, 19:25, 22:25, 25:21, 12:15) verloren. Vor 4600 Zuschauern in der Sporthalle Pionir gestaltete sich die Partie von Beginn an ausgeglichener als noch am Vortag. Da hatte die DVV-Auswahl das Geschehen am Netz über weite Phasen deutlich dominiert. Diesmal fanden die auf einer Position in ihrer Anfangsformation veränderten Gastgeber besser ins Spiel. Jeder Durchgang war ein harter Kampf, in dem sich im ersten Satz die Gäste, dann zweimal hintereinander der Europameister durchsetzte. Doch die Auswahl von Bundestrainer Vital Heynen ließ nicht locker und holte sich immerhin noch den vierten Satz.

In der Tabelle musste Deutschland Serbien damit wieder an sich vorbei ziehen lassen. Die nächste Herausforderung wartet nun am Freitag und Samstag (jeweils 20 Uhr) mit Olympiasieger Russland in Frankfurt/Main.

Erfolgreichste Punktesammler waren bei den Deutschen Denis Kaliberda (20) und Christian Fromm (18), bei den Serben erneut Aleksandar Atanasijevic (31).

Stimmen zum Spiel:
Vital Heynen (Trainer): „Das einzig Negative ist, dass wir verloren haben. Wir haben nicht so gut gespielt wie gestern, hatten mehr Probleme. Doch wir haben zwei Sätze nach Rückständen geholt. Vor allem im ersten Satz hätte das keiner mehr geglaubt. Das ist unsere Stärke.”

Jochen Schöps (Kapitän): „Wie erwartet hatten sich die Serben etwas einfallen lassen. Sie hatten nicht mehr so viele Probleme mit unseren Aufschlägen. Aber es war ein seltsames Spiel mit vielen extremen Phasen. Mal lief es bei den einen nicht, dann bei den anderen. Dass wir nicht konstant waren, war der große Unterschied zu gestern.”

Lukas Kampa (Zuspieler): „Wir haben wieder gut und diszipliniert angefangen. Dann haben wir die Konzentration verloren. Ein Kompliment an die eingewechselten, jungen Spieler, die haben frischen Wind gebracht. Simon (Hirsch) hat super gespielt. Wir fahren mit vier Punkten aus Serbien ab, obwohl wir klarer Außenseiter waren.”

Von:  DVV

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