Beim Pokalsieg der United Volleys stand Christophe Achten noch auf der anderen Seite. (Foto: United Volleys/Conny Kurth)

12Apr2021

Christophe Achten wird neuer Trainer in Frankfurt

Bei den United Volleys überschlagen sich die Nachrichten. Nachdem gestern bekannt wurde, dass Alexander Korosek neuer Hauptgesellschafter wird und Trainer Juan Manuel Serramalera in die Schweiz wechselt, verkündet der Verein heute bereits seinen Nachfolger: Der Belgier Christophe Achten übernimmt das Ruder beim Pokalsieger aus Frankfurt.

Mit den anstehenden organisatorischen Veränderungen wollen sich die United Volleys auch im sportlichen Bereich konsolidieren und neu aufstellen. Die Basis soll dabei das erfolgreiche Team des vergangenen Jahres bilden – allerdings laufen alle Verträge aus. Nach Vereinsangaben haben aber alle Spieler Interesse, weiter in Frankfurt zu bleiben. Mit Jochen Schöps hat man sich bereits auf eine Vertragsverlängerung geeinigt.

Darüber hinaus hat man sich zum Ziel gesetzt, frühzeitig gemeinsam und vor Ort die vorhandenen Strukturen rund um die Mannschaft weiter zu optimieren. Dies sei mit einem ganzjährig in Europa beheimateten, noch dazu deutschsprachigen Trainer besser zu verwirklichen, erklärt der neue United Volleys-Hauptgesellschafter Alexander Korosek. Der Vertrag mit Juan Manuel Serramalera wurde daher einvernehmlich aufgelöst. Der Argentinier, der mit dem Pokalsieg den ersten Titel der Vereinsgeschichte gewann, wechselt zum schweizerischen Champions League-Teilnehmer Volley Amriswil.

Mit Achten haben die United Volleys ihren Wunschkandidaten als Nachfolger verpflichtet. Nicht nur an seinen Stationen in Rottenburg und zuletzt bei den Netzhoppers KW sondern auch im Stab des belgischen Nationalteams hat sich Achten international einen Ruf erworben. "Christophe ist ein Coach mit klarem Konzept und dem Ziel, seine Spieler ebenso wie den gesamten Verein besser machen zu wollen. Das hat mich bereits beim ersten Austausch überzeugt", sagt Korosek. 

Dass Achten nach nur einem Jahr bei den Netzhoppers wieder verfügbar war, hatte nicht zuletzt familiäre Gründe. Im Dezember wurde der 42-jährige Vater einer kleinen Tochter. In Frankfurt wird er Frau und Kind häufiger sehen können. "Ich freue mich auf die neue Aufgabe und denke, dass ich hier viel bewegen kann. Die Stadt und der Verein haben ein riesiges Potenzial, und auf dem Kader der vergangenen Saison lässt sich sehr gut aufbauen", freut sich Achten. Der Vertrag wurde für ein Jahr mit Option auf ein weiteres geschlossen.

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Von:  pm/leb

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