In der Regionalliga Ost wurde der Vormarsch der Männer des USV TU Dresden unerwartet gestoppt. Der Titelverteidiger musste vor der Rekordkulisse von 200 Zuschauern beim Aufsteiger TSV Zschopau eine 2:3-Niederlage einstecken und damit die Tabellenspitze an die ungeschlagenen Zschopauer (10:0 Punkte) abgeben. Mit 8:2 Punkten folgen der USV TU Dresden, der VC Dresden II (3:0 bei Erfurter VC) und der VSV Oelsnitz (3:1 beim TSV 76 Leipzig). Dabei ist übrigens zu berücksichtigen, dass am 5. November ein falsches Ergebnis gemeldet wurde: Die TSG Markkleeberg hatte gegen Zschopau nicht 3:1 gewonnen, sondern 1:3 verloren. In der neuen Ausgabe des vm widmen wir uns in einer eigenen Geschichte der bemerkenswerten Mannschaft aus Zschopau.
„Ich bin immer noch ein bisschen sprachlos, dass wir Spitzenreiter sind. Die Mannschaftsleistung war einfach klasse“, sagte Zschopaus Mittelblocker Florian Haase. Dabei kam der Neuling zunächst schleppend ins Spiel, verschlief den ersten Satz, in dem auch sonst nicht viel zusammenlief. Nach hart umkämpften Ballwechseln und etwas Glück lag Zschopau im zweiten Durchgang schließlich mit 32:30 vorn. Überragend zu diesem Zeitpunkt: Rico Knöbel, der immer wieder Lücken im gegnerischen Block nutzte und die Dresdner sozusagen abschoss. Doch die Spannung hielt weiter an, denn den dritten Satz gab Zschopau nach einer 24:22-Führung noch ab. In der Folge überzeugten die Gastgeber vor allem im Aufschlag. Zudem holte Libero Rick Zimmermann fast jeden Ball, auch Zuspielneuling Roy Nentwich bot eine beeindruckende Leistung und Kapitän Andreas Richter punktete auf der Diagonalposition immer wieder.
Bei den Frauen hält die Erfolgsserie des SWE Volley-Team Erfurt II weiter an – diesmal 3:0 gegen den Dresdner SSV, was den sechsten Sieg im sechsten Spiel bedeutete. Das sieglose Schlusslicht Geraer VC war zu Hause gegen den SSC Leipzig nahe dran am ersten Saisonsieg. Doch am Ende ging der Fünf-Satz-Krimi doch an die Leipzigerinnen.
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