Erfolg für die Agentur sportsandevents: Wie das Unternehmen mitteilte, hat das Oberlandesgericht Frankfurt am Main mit seinem Urteil vom 6. Mai der Berufung von sportsandevents gegenüber dem Deutschen Volleyball-Verband (DVV) und der Deutschen Volleyball Sport GmbH (DVS) vollumfänglich stattgegeben.
Sportsandevents war zehn Jahre lang als Partner des DVV aufgetreten und hatte die deutsche Beachtour organisiert und vermarktet. Im vergangenen Jahr installierte der neue DVV-Präsident Thomas Krohne dann mit Sky einen neuen Partner, damit war sportsandevents raus.
Das Unternehmen wehrte sich mit einer einstweiligen Verfügung, um Verhandlungen über eine weitere Zusammenarbeit zu erzwingen. Diese wurde im Dezember 2012 abgewiesen. Dieses Urteil wurde nun vom Oberlandesgericht Frankfurt am Main aufgehoben und zugunsten von sportsandevents revidiert. Laut Aussage der Agentur handelt es sich dabei um die letzte Instanz.
Der DVV und die DVS haben die Rechte von sportsandevents.verletzt, "indem sie im Jahr 2012 trotz diverser Erklärungen über eine weitere Zusammenarbeit und eines bestehenden Matching Bid Rights von sportsandevents. einen Vertrag mit einem anderen Unternehmen abgeschlossen haben. Es wurde festgestellt, dass dies seinerzeit nicht rechtens war", schreibt sportsandevents.
Nun geht es in einem zweiten Verfahren um Schadensersatz. Dieses Verfahren läuft noch, je nachdem, wie es ausfällt, könnte es den finanziell nicht auf Rosen gebetteten DVV in arge Probleme stürzen.
Christian Dau, Geschäftsführer von sportsandevents, sagt: "Der DVV hat uns gerade nach dem olympischen Jahr um die Früchte unserer langjährigen, stetigen Arbeit gebracht. Wir hatten ein begründetes Anrecht auf die Weiterführung der Serie. Der Schaden, den der DVV unserer Agentur durch das an den Tag gelegte Verhalten in den letzten beiden Jahren zugefügt hat, war für uns immens und existentiell."
Vom DVV war zur Niederlage vor dem Oberlandesgericht und zur anhängigen Schadensersatzklage nichts zu vernehmen. Präsident Krohne befindet sich derzeit in den USA, Generalsekretär Jörg Ziegler und DVV-Vizepräsident Recht, Erhard Rubert, waren telefonisch nicht für eine Stellungnahme zu erreichen.
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