Die Zukunft der Solingen Volleys in der 1. Liga ist noch ungeklärt. Foto: M.Linder/K.Möhn
Der Vorstand der Volleyball Bundesliga (VBL) hat 22 Vereinen die Lizenz für die 1. Bundesligen der Männer und Frauen erteilt. Zwei dieser Teams müssen allerdings den Weg der Nachlizenzierung beschreiten. Komplett offen ist die Lizenz-Entscheidung für die Solingen Volleys, die wegen erforderlicher Nachprüfungen vertagt wurde.
Acht Erstligisten der VBL haben die Prüfung ihrer Wirtschaftlichkeit ohne Auflagen gemeistert. Elf Vereine erhalten umfangreichere „Bedingungen und/oder Auflagen”, die in absehbarer Zeit zu erfüllen sind. Eine dieser Mannschaften sind die HYPO TIROL Alpenvolleys Haching. Der VBL-Vorstand hat einen Wildcard-Antrag des Stammvereins TSV Unterhaching positiv beschieden. Der VC Olympia Berlin geht bei den Frauen mit einem Sonderspielrecht an den Start.
„Durch das wirtschaftliche Lizenzierungsverfahren schaffen wir die Grundlage dafür, dass die Vereine ihre wirtschaftlichen und organisatorischen Verpflichtungen während der Saison einhalten”, so VBL-Geschäftsführer Klaus-Peter Jung. „In der Spielzeit 2016/17 konnten wir diesbezüglich zufrieden sein. Es hat im Laufe der Saison keine finanziellen Ausfälle oder Rückzüge aus finanziellen Gründen gegeben.”
Bei zwei Mannschaften gibt es für die Saison 2017/18 allerdings noch größere Fragezeichen: Der neunfache Deutsche Meister USC Münster und die Netzhoppers SolWo Königspark KW müssen in der Nachlizenzierung offene Fragen zur wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit klären. Das entschied der Lizenzierungsausschuss der VBL nach Beratungen mit der unabhängigen Wirtschaftsprüfungsgesellschaft OFM aus Köln.
Die Situation um einen Ligaverbleib der Solingen Volleys ist indes noch ungeklärt. Der Lizenzierungsausschuss konnte einer Lizenzvergabe aktuell nicht zustimmen. „Wir halten grundsätzlich am Standort fest und werden nach Überprüfung weiterer Unterlagen schauen, ob und wie wir den Weg weitergehen können. Der Verein ist da jetzt erst mal gefordert”, teilt der Vorsitzende des Lizenzierungsausschusses, Jan Sienicki, mit.
Folgende Vereine haben die Lizenz für die Saison 2017/18 erhalten:
Frauen: Allianz MTV Stuttgart, Dresdner SC, Köpenicker SC Berlin, Ladies in Black Aachen, Rote Raben Vilsbiburg, SC Potsdam, SSC Palmberg Schwerin, Schwarz-Weiß Erfurt, USC Münster, VC Wiesbaden, VC Olympia Berlin (Sonderspielrecht), VfB Suhl Lotto Thüringen
Männer: Berlin Recycling Volleys, HYPO TIROL Alpenvolleys Haching, Netzhoppers SolWo Königspark KW, SVG Lüneburg, SWD powervolleys Düren, TSV Herrsching, TV Ingersoll Bühl, TV Rottenburg, United Volleys Rhein-Main, VfB Friedrichshafen
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