Berits Blog
Nationalspielerin Berit Kauffeldt schreibt auf www.volleyball.de in einem Blog über ihre Erlebnisse mit der DVV-Auswahl während der Sommermonate.
Die Woche davor
- Mein Bruder, meine Mama und ich
Heute geht es also wieder los, ich treffe mich mit der Nationalmannschaft in Heidelberg. Die geplante Abfahrtszeit von sieben Uhr morgens schreckt mich zwar etwas ab, aber freuen tue ich mich trotzdem sehr. Es ist etwas komisch mit dem Unwissen anzureisen, wie lange man nun dabei ist. Sind es vier oder fünf Tage, ein ganzer Sommer oder doch etwas in der Mitte? Nur eins ist sicher, die ersten Tage werden sehr spannend! Zum einen sind viele neue Namen dabei (die ich ehrlich gesagt erstmal googeln musste), der neue Klamottensponsor Stanno (auch dieser Name war mir vor meiner Recherche völlig unbekannt) und obendrauf kommt noch die alljährliche Leistungsdiagnostik und das Fotoshooting (für die neuen Aurogrammkarten und Plakate) mit allen 26 Spielerinnen. Das lässt erahnen, dass eine Menge an Organisation nötig sein wird…
Das Gute ist, ich fühl mich fit und bereit. Die letzten zwei Wochen habe ich nämlich in meiner wunderschönen Heimat Schwerin verbracht, es gab eine Menge wichtige (Freundinnen zum Käffchen-trinken treffen, durch den Buchladen schlendern, grillen…) aber auch ein paar unwichtige Sachen (Zahnarzt, Wohnung putzen, studieren…) zu erledigen. Dank meiner minutiösen Wochenplanung konnte ich aber zumindest alle wichtigen Dinge erledigen :-).
- Power holen für die Nationalmannschaft!
Nie fehlen durfte aber eine kleine Trainingseinheit, am Anfang eher im Kraftraum, mit meinem Lieblingskrafttrainer Micha (Michael Döring) und letzte Woche dann auch in der Halle. Mann, das hat Spaß gemacht, wieder ein paar Pässe zu spielen und Bälle zu schlagen! Volleyball ist geil!
Noch eine geniale Sache: Das Taschepacken wird sich morgen wohl darauf beschränken meine Zahnbürste und ein paar Schlüpper in einen blauen IKEA-Beutel zu schmeißen, denn schon heute vor der ersten Trainingseinheit werden wir (theoretisch, hoffentlich auch praktisch) komplett mit den neuen Sachen ausgerüstet, inklusive Reisetasche und Rucksack.
So, jetzt muss ich aber zum Essen, es gibt eine meiner Leibspeisen, hausgemachte Grützwurst von meinem lieben Schwiegervater.
Bleibt sportlich,
Eure Berit
PS: Ob nun das Chaos eingetroffen ist oder Matze (Matthias Willnat) es wegorganisieren konnte, wie die Neuen so sind und ob sich mein Training die letzten beiden Wochen gelohnt hat, erzähl ich Euch in der nächsten Woche :-)
- Lecker: Grützwurst bei Schwiegerpapa!
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