René Hecht (5/2010)

Foto: Horizont

In Fußballkreisen rühmen sie Lothar Matthäus, weil er 150 Mal das deutsche Trikot trug. Darüber kann René Hecht nur müde lächeln. Der baumlange Berliner bringt es auf sage und schreibe 385 Einsätze für die Nationalmannschaft. Der Rekord-Nationalspieler gilt als die treibende Kraft in den Zeiten der Wende. Vor allem ihm war zu verdanken, dass die Auswahlteams aus Ost und West nach 1989 zusammenwuchsen: Kapitän, Integrationsfigur, Diplomat, Kämpfer – Hecht war alles in einer Person. Bundestrainer Igor Prielozny schätzte Hecht als „Persönlichkeit nicht nur auf dem Spielfeld”. Das sahen die Fans ähnlich. Sie wählten Hecht vier Mal zum Volleyballer des Jahres. 1986, 1987 und 1990 zu DDR-Zeiten, zudem 1991 im wiedervereinigten Deutschland.

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