Andrzej Niemczyk (6/2014)

Foto: Daniela Tarantini

Anfang der 80-er war Volleball hierzulande ein Sport für ambitionierte Hobbyspieler, die sich neben ihrem Studium ein kleines Zubrot verdienten. Dann kam Andrzej Niemczyk und etablierte in Lohhof professionelle Strukturen. Der Pole wurde zur prägenden Figur: Zocker, harter Hund, Hallodri, ein Trainer mit großem Herzen, der mit seiner Meinung nie hinter dem Berg hielt. Mit Lohhof sammelte Niemczyk Titel in Serie, doch mit den DVV- Frauen blieben die großen Erfolge aus. Die feierte er mit der Nationalmannschaft seines Landes: Europameister 2003 und 2005 – zu diesem Zeitpunkt war er bereits an Lymphdrüsen-Krebs erkrankt. Doch davon hat sich der große Kämpfer nie unterkriegen lassen: „Der Krebs wird mich nie besiegen“, sagt er: „Solange ich als Trainer arbeiten kann, geht es mir gut.”

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