Silvia Roll (11/2013)

Foto: Jürgen Sabarz

Der ehemalige Bundestrainer Siegfried Köhler bezeichnete Sylvia Roll als das größte deutsche Volleyballtalent, sie sei von der Veranlagung her eine der wenigen Europäerinnen, „die von der Angriffswucht mit den Kubanerinnen mithalten können”. Das war zu der Zeit, als die Sprungwunder von der Zuckerinsel alles abräumten, größer hätte das Lob also kaum ausfallen können. Tatsächlich war die physische Präsenz von Sylvia Roll bemerkenswert, einer bodenständigen Spielerin, die stets in einem Atemzug mit ihrer Heimatstadt Schwerin genannt wurde, obwohl sie ihr Geld als Profi auch in Italien, Brasilien und der Türkei verdiente. 2010 war für die 250-fache Nationalspielerin Schluss, die Schulter streikte. Sylvia Roll wechselte die Seiten, sie trainierte zunächst den Zweitligisten Lüneburg (Männer) und danach kurzzeitig auch die Männer des VC Dresden in der 1. Liga.

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